Der Hundertjährige, der gute Laune macht!

der-hundertjaehrige-der-aus-dem-fenster-stieg-und-verschwand-plakat-Der_HDass Büch­er, die zu Best­sellern avanciert sind, ver­filmt wer­den, scheint inzwis­chen (fast) eine Selb­stver­ständlichkeit gewor­den zu sein. Doch nicht immer gelingt dies so gut wie bei Jonas Jonas­sons „Hun­dertjährigem“. In Deutsch­land startet am 20. März die schwedis­che Pro­duk­tion „Der Hun­dertjährige, der aus dem Fen­ster stieg und ver­schwand“ in den Kinos. Nach­dem sich das Buch nach seinem Erscheinen im Jahr 2011 auch in Deutsch­land unzäh­lige Male verkauft hat, ist die Geschichte hin­re­ichend bekannt:
Allan Karl­son (gespielt vom knapp 50-jähri­gen Robert Gustafs­son, der ein­er der bekan­ntesten Komik­er Schwe­dens ist und dessen optis­che Ver­wand­lung zu einem 100-jähri­gen lei­der nicht immer ganz gelingt) beschließt an seinem 100. Geburt­stag, den offiziellen Feier­lichkeit­en zu ent­ge­hen und stattdessen aus dem Fen­ster seines Alter­sheims zu steigen und ein­fach mal loszuge­hen. Ab dort gerät er durch eine Rei­he von Zufällen in die absur­desten Sit­u­a­tio­nen und find­et sich bald schon in Gesellschaft von Gele­gen­heits­dieb Julius, dem Langzeit­stu­den­ten Ben­ny, der unkon­ven­tionellen Gunil­la (überzeu­gend dargestellt von Mia Skäringer, bekan­nt aus Sol­si­dan) und ihrer Ele­fan­ten­dame Son­ja wieder – und das mit­ten in der schwedis­chen Prov­inz. Immer dicht gejagt von ein­er Bande Kleinkrim­ineller, die Allan an den Kra­gen wollen.

Nach und nach bekommt der Zuschauer in vie­len Rück­blenden mit, dass Allan sein ganzes Leben lang in Zufälle ver­wick­elt war – und bei so manchem Tre­f­fen mit mächti­gen Män­nern des 20. Jahrhun­derts den Lauf der Geschichte maßge­blich bee­in­flusst hat. Die Par­al­le­len zu For­rest Gump sind offen­sichtlich, trotz­dem schafft es der Film, nicht in eine seichte Kopie abzu­rutschen, son­dern seinen ganz eige­nen Humor zu entwick­eln und den Zuschauer gut zu unter­hal­ten. Am Ende des Films, nach knapp zwei kurzweili­gen Stun­den dürfte jed­er – egal, ob begeisterte/r Leser/in des Buch­es oder nicht – einige Male über die Sit­u­a­tion­skomik in diesem Film gelacht haben. Gute Laune hin­ter­her ist garantiert!

Der Trail­er zum Film:

Info:
Titel: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Schwed. Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann)
Regie: Felix Herngren
produktionsjahr: 2013
Produktionsland: schweden
Darsteller: Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, david berg, Mia Skäringer
Länge: 115 minuten

 

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